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Remote I/O

Dezentrale Peripherie für maximale Flexibilität


Mit der steigenden Nachfrage nach flexiblen und skalierbaren Automatisierungslösungen spielt die dezentrale Peripherie eine entscheidende Rolle. Sie ermöglicht eine optimierte Nutzung von Ressourcen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Systeme schneller und einfacher an sich verändernde Anforderungen anzupassen. Zudem trägt sie dazu bei, die Komplexität von Anlagen zu reduzieren und gleichzeitig die Transparenz und Kontrolle zu erhöhen.

Durch den Einsatz von Remote I/O-Modulen können Unternehmen eine höhere Effizienz und Anpassungsfähigkeit in ihren Produktionsprozessen erreichen. Remote I/O (Input/Output) bezieht sich auf Systeme, die es ermöglichen, Eingabe- und Ausgabeschnittstellen eines Steuerungssystems an entfernten Standorten zu platzieren. Diese Systeme spielen eine wesentliche Rolle in der modernen industriellen Automatisierung und Prozesssteuerung.

Warum gewinnt die Dezentralisierung in der Industrie immer mehr an Bedeutung? Und wie setzt LAPP mit der UNITRONIC® ACCESS Produktreihe neue Maßstäbe?

Jürgen Greger, Produktmanager Industrial Communication bei LAPP, gibt spannende Einblicke in die Welt der Remote-I/O-Geräte und erklärt, warum Flexibilität und einfache Integration entscheidend sind. Erfahren Sie mehr!

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Experteninterview

Dezentralisierung neu gedacht - Produktmanager Jürgen Greger erklärt die Vorteile im Interview.

Was ist Remote I/O?


Remote I/O-Systeme bestehen aus Modulen, die analoge und digitale Signale von Sensoren und Aktoren empfangen und an eine zentrale Steuerungseinheit übermitteln. LAPP's Remote-I/O-Geräte wie der IO-Link Master (Single- und Multiprotokoll) unterstützen je nach Ausführung verschiedene Industrial Ethernet-Protokolle, darunter PROFINET, EtherNet/IP, EtherCAT, Modbus TCP und CC-Link IE. Zudem unterstützen alle IO-Link-Master und -Hubs auch IO-Link selbst. Die zentrale Steuerung verarbeitet die empfangenen Daten und sendet Steuerbefehle an die entfernten Module, um verschiedene Prozesse zu steuern.

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Remote I/O und die Automatisierungspyramide


Remote I/O-Systeme sind entscheidend für die Automatisierung in der Feldebene. Sie arbeiten dezentral direkt mit Sensoren und Aktoren, ohne dass ein Schaltschrank erforderlich ist. Mit Schnittstellen wie Sensor-/Aktoranschlüssen, Ethernet-Anschlüssen und Daisy-Chain-Energieversorgung ermöglichen sie eine flexible und effiziente Integration in Automatisierungssysteme.
 

LAPP bietet Lösungen für alle Ebenen der Automatisierungspyramide:

  1. Feldebene: Dezentrale Komponenten für maximale Flexibilität.
  2. Steuerungsebene: Nahtlose Verbindung zu Steuerungssystemen.
  3. Prozessleitebene: Zentrale Steuerung und Datenanalyse.

Remote I/O Lösungen


LAPP bietet umfassende Remote I/O Lösungen, die sich nahtlos in bestehende Automatisierungssysteme integrieren lassen. Unsere Lösungen decken eine Vielzahl von Anwendungen ab, von der Fabrikautomatisierung bis hin zur Gebäudeautomation, und sorgen für maximale Zuverlässigkeit und Effizienz.

Vorteile von Remote I/O


Die Verwendung von Remote I/O-Systemen bietet zahlreiche Vorteile:

Flexibilität

Erleichtert die Platzierung und Anpassung.

Kosteneffizienz

Senkt Kabel- und Installationskosten.

Reduzierte Ausfallzeiten

Schnellere Wartung und höhere Verfügbarkeit.

Skalierbarkeit

Einfach erweiterbar bei Bedarf.

Anwendungen von Remote I/O


Remote I/O-Systeme sind essenziell für die moderne Automatisierung und spielen eine entscheidende Rolle in zahlreichen Branchen. Sie ermöglichen die Erfassung und Steuerung von Signalen über große Entfernungen hinweg und tragen zur Effizienzsteigerung, Kostenreduktion sowie zur Verbesserung der Sicherheit bei.

  • Fertigungsanlagen: Überwachung und Steuerung von Produktionslinien, Maschinen und Robotern in einer Fabrikhalle. 
  • Prozessindustrie: Kontrolle von chemischen, petrochemischen, und pharmazeutischen Prozessen, wo Sensoren und Aktoren in explosionsgefährdeten Bereichen oder über große Entfernungen hinweg verteilt sind 
  • Fördertechnik: Steuerung von Förderbändern, Kränen und anderen Materialtransportanlagen wie beispielsweise in der Verpackungstechnik 
  • Produktionsanlagen: Überwachung und Steuerung von Produktionsprozessen 
  • Elektrizitätswerke: Überwachung und Steuerung von Generatoren, Transformatoren und Schaltschränken.
  • Wasser- und Abwasseranlagen: Kontrolle und Überwachung von Pumpen, Ventilen und Wasseraufbereitungsanlagen.
  • Öl- und Gasindustrie: Fernüberwachung und Steuerung von Bohrplattformen, Pipelines und Raffinerien.
  • Solarparks: Überwachung und Steuerung von Solarpanelen und Wechselrichtern.
  • Windparks: Kontrolle von Windturbinen und Überwachung von Wettereinflüssen.

Patchcords und Cordsets: Verbindungen für Ihre Remote I/O-Systeme


Um Ihre Remote-I/O-Systeme zu verbinden, sind Patchcords und Cordsets unerlässlich. Das neue Portfolio der EPIC® Cordsets und EPIC® Patchcords von LAPP ermöglicht ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. Neu hinzugekommene Cordsets mit M5 A-Kodierung, 7/8“ und M16 erweitern die Kombinationsmöglichkeiten des bestehenden M8- und M12-Portfolios.

Für jede Standardkombination von Patchcords und Cordsets gibt es die Option, sie mit den Mantelmaterialien PUR oder PVC zu konzipieren. Über das Standardangebot hinaus lassen sich nahezu jede technisch mögliche Verbindungs-Kombination erzeugen, wie zum Beispiel ein 4-poliger M8 A-Stecker auf eine 3-polige M12 A-Buchse.

Durch die Bereitstellung aller gängigen Kodierungen für Cordsets können nun alle Anschlussmöglichkeiten abgedeckt werden, um Remote-I/O-Geräte vollständig auszustatten (z.B. L-Kodierung, A-Kodierung + Patchcords).

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Remote I/O-Systeme sind unverzichtbare Komponenten moderner Automatisierungs- und Steuerungssysteme. Sie bieten Flexibilität, Kosteneffizienz, reduzierte Ausfallzeiten und Skalierbarkeit, was sie zu einer bevorzugten Wahl in vielen industriellen Anwendungen macht. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Technologie werden Remote I/O-Systeme weiterhin eine Schlüsselrolle in der Optimierung und Effizienzsteigerung von Prozessen spielen.

Remote I/O ist eine dezentrale Lösung zur Erweiterung von Steuerungssystemen. Sie ermöglicht die Verbindung von Sensoren und Aktoren mit zentralen Steuerungssystemen über moderne Kommunikationsprotokolle.
Ja, Remote I/O-Systeme sind kompatibel mit vielen bestehenden Steuerungssystemen und können problemlos integriert werden.
Im Gegensatz zur analogen und digitalen Kommunikation ermöglicht IO-Link eine erweiterte Diagnose von Sensoren und Aktoren. Darüber hinaus können IO-Link-Geräte durch automatische Konfiguration und Plug-and-Play einfacher in Betrieb genommen und ausgetauscht werden. Im Vergleich zur Ethernet-Kommunikation ist IO-Link kostengünstiger und einfacher zu integrieren.
Die Konfiguration des IO-Link Masters und des digitalen Moduls erfolgt über ein Webinterface. Der IO-Link Hub wird mit Hilfe des IO-Link Masters eingerichtet. Eine zusätzliche Software wird nicht benötigt.

IO-Link ist ein standardisiertes Kommunikationssystem, das speziell für die Integration von Sensoren und Aktoren in Automatisierungssysteme entwickelt wurde. Es ermöglicht eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einem IO-Link-Gerät (z.B. einem Sensor) und einem IO-Link-Master. IO-Link erlaubt den bidirektionalen Austausch von Prozessdaten sowie Parametern zur Konfiguration von Sensoren und Aktoren. Zusätzlich werden Ereignis- und Diagnosedaten zur Rückmeldung von Störungen oder Zusatzinformationen übertragen. 

Mehr Informationen zu IO-Link: IO-Link-Webseite der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
 

Durch die digitale Signalübertragung können sowohl geschirmte als auch ungeschirmte Standardleitungen verwendet werden. Die maximale Länge beträgt 20 m.

Die IO-Link Master (Singleprotokoll), der IO-Link Master (Multiprotokoll) und der IO-Link Hub unterstützen alle IO-Link. 

Die IO-Link Master (Singleprotokoll) unterstützen artikelabhängig jeweils eine der folgenden Industrial Ethernet-Protokolle: 

  • PROFINET 
  • EtherNet/IP 
  • EtherCAT 
  • Modbus TCP 
  • CC-Link IE 

Der IO-Link Master (Multiprotokoll) unterstützt alle oben genannten Industrial Ethernet-Protokolle. Die Einstellung des jeweiligen Protokolls erfolgt über einen Drehcodierschalter.